800 000 Euro für Lübecks Uni-Forscher

Lübecker Forschungen zur Neurogenetik werden im Rahmen eines europaweiten Forschungsprogramms mit 113 Wissenschaftlergruppen mit rund 800 000 Euro gefördert. Die Uni Lübeck ist mit der Sektion Klinische und Molekulare Neurogenetik, die von Prof. Christine Klein geleitet wird, vertreten. Das Vorhaben, das durch die EU maßgeblich unterstützt wird, dient der Entwicklung von speziellen Stammzellkulturen für Medikamententests. Es ist Teil einer Initiative zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der pharmazeutischen Forschungseinrichtungen in der Europäischen Union. Die Lübecker Forscher leiten den Themenschwerpunkt „Charakterisierung der Patienten und Rekrutierung der Biomaterialien“; in einem weiteren, im Bereich zentralnervöser Erkrankungen, arbeiten sie mit. Den Stammzellen, um die es geht, wird ein erhebliches medizinisches Potenzial im Kampf gegen zahlreiche Krankheiten zugetraut. Ethische Probleme bestehen nicht, da es sich um erwachsene, nicht um embryonale Stammzellen handelt.

aus/from: Lübecker Nachrichten, 2012-06-07